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   Juuuhu wir ziehen um !!!!

 

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Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

 

Neue Räume, mehr Platz, keine Treppe, mehr Parkplätze

Mitte Juli ist es so weit.

Wir ziehen mit unserer Praxis in das Ärztehaus am Klinikum

Krankenhausstr. 8

Über den genauen Zeitplan werden Sie informiert

Ihr Kind leidet an einer Epilepsie

 

  • Sie suchen eine Kinderarzt der sich auf Epilepsie spezialisiert hat und Ihr Kind persönlich und wohnortnah betreuen kann.
  • Sie haben noch viele Fragen die nach der Diagnosestellung offen geblieben sind.
  • Ihr Kind hat trotz der Einnahme von Medikamenten noch Anfälle und Sie möchten eine zweite Meinung einholen.
  • Sie möchten eine homöopathischen Begleitung der Epilepsiebehandlung.

 

Dann sind Sie in meiner Praxis richtig

 

Wenn sie einen Termin vereinbaren möchten gehts hier zur Terminvereinbarung

 

 

 

Hier haben wir Ihnen Internetseiten zusammengestellt, auf denen Sie viele wichtige und interessante Informationen finden.

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Informationszentrum der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (IZE)

http://www.izepilepsie.de/home/index,id,563.html

 

Landesverband Epilepsie Bayern e.V; Links zu den Beratungsstellen in Bayern; bringt u.a. die Zeitschrift epikurier heraus.

http://www.epilepsieberatung-bayern.de/

 

Deutsche Epilepsievereinigung; von Selbsthilfe-Gruppen gegründet; bringt u.a. die Zeitschrift Einfälle heraus 

http://www.epilepsie-vereinigung.de/

 

Epilepsie Bundes Elternverband e.V.

http://www.epilepsie-elternverband.de

 

Eine Seite des Landesverbandes Epilepsie Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen

http://www.epilepsie-online.de/

 

 

Eine Bewusstlosigkeit mit Zuckungen muss kein epileptischer Anfall sein.

Kurze Momente des Innehaltens oder der Abwesenheit sind nicht immer harmlose Träumereien.

"Anfälle" und "Epilepsien" haben viele Gesichter

  • Ihr Kind hatte einen ersten "Anfall".
  • Es kam zu einer Bewusstlosigkeit.
  • Es treten immer wieder Zuckungen ohne Grund auf.
  • Ihr Kind zeigt Abwesenheitszustände.
  • Ihr Kind hat vorübergehende Verhaltensänderungen die sich nicht erklären lassen.

Meist sind harmlose vorübergehende Verhaltensstörungen oder Kreislaufprobleme während des Wachstums die Ursache. Selten sind sie die ersten Anzeichen für eine Epilepsie.

Wir haben hier in der Praxis die Möglichkeit die Ursachen gründlich zu untersuchen.

Die wichtigsten Bausteine sind dabei Ihre Angaben, die Untersuchung Ihres Kindes und eine Gehirnstromuntersuchung(EEG)

In viele Fällen reicht dies aus, um eine Diagnose zu stellen.

Sind weitere Untersuchungen notwendig, sehe ich mich als Koordinator und berate Sie gerne, wo sie diese am sinnvollsten und besten durchführen lassen. 

 

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Hier nun eine  Überblick zum Begriff der Epilepsie, ein Wort das bei vielen Menschen noch mit großen Ängsten und Vorbehalten verbunden ist.

Epilepsie – was ist das eigentlich?

Epilepsie ist eine Erkrankung, die vom Gehirn ausgeht.

Ein erster, bewusst erlebter oder beobachteter epileptischer Anfall bleibt vielen Menschen mit Epilepsie und ihren Angehörigen oft besonders dramatisch in Erinnerung. Bei vielen Betroffenen stellen sich dann Angst, Furcht, Zorn oder auch Hilflosigkeit und Schuldgefühle ein. Vielen gehen irgendwann einmal gehörte Vorurteile über Menschen mit Epilepsie ("Epileptiker") durch den Kopf. Sind dies nicht irgendwie Behinderte oder möglicherweise sogar Geisteskranke? Muss man jetzt lebenslang Medikamente nehmen die schädlich für den Körper sind?

Die Epilepsie ist eine Krankheit, die vom Gehirn ausgeht. Mit Geisteskrankheit hat sie nichts zu tun und führt überwiegend nicht zu einem Nachlassen der Intelligenz. Eine Epilepsie kann man behandeln und in sehr vielen Fällen ausheilen.

Häufigkeit der Epilepsie und der epileptischen Anfälle

Epileptische Anfälle gehören zu den häufigsten neurologischen Störungen. Im Laufe des Lebens treten bei ca. 5% der Bevölkerung vereinzelte epileptische Anfälle auf, ohne dass sich daraus eine Epilepsie (chronische Erkrankung) entwickelt. An einer Epilepsie leiden ca. 0,5 – 1 % der Bevölkerung weltweit, in der Bundesrepublik Deutschland sind davon ungefähr 200.000 Kinder und 600.000 Erwachsene betroffen.

Definition der Epilepsie

Allen Epilepsien ist gemeinsam, dass von Zeit zu Zeit ohne erkennbare Ursache epileptische Anfälle auftreten. Diese Anfälle werden durch plötzlich auftretende und passagere (d. h. nur eine zeitlang anhaltende) Funktionsstörungen des Gehirns hervorgerufen. 5 % aller Menschen erleben einmal im Leben einen epileptischen Anfall. Sie haben jedoch in den meisten Fällen keine Epilepsie, sondern einen sog. Gelegenheitsanfall, bei denen ein bestimmter Umstand (z. B. Fieber im Kleinkindesalter, Vergiftungen, Entzündungen, Alkohol) den Anfall auslöst. Von einer Epilepsie spricht man erst dann, wenn mindestens 2 epileptische Anfälle aufgetreten sind, die nicht durch eine unmittelbar vorangehende erkennbare Ursache ausgelöst wurden. 1% aller Menschen erkrankt an einer Epilepsie. Diese kann in jedem Lebensalter auftreten, kommt in allen Kulturen gleich häufig vor und betrifft Menschen aus allen sozialen Schichten.

 

Anfallsarten und Epilepsieformen

Epilepsien sind eine Gruppe von Krankheiten mit verschiedenen Erscheinungsformen. Es gibt nicht die Epilepsie an sich, sondern unterschiedliche Epilepsie-Syndrome. Dabei handelt es sich um verschiedene Krankheitsbilder mit bestimmten Formen epileptischer Anfälle sowie anderen charakteristischen Merkmalen. Solche Merkmale sind z. B. besondere EEG (Elektroencephalogramm = „Hirnstromkurve")-Veränderungen und ein typisches Alter, in dem die Anfälle erstmalig auftreten oder auch ohne Behandlung wieder von alleine aufhören. Ein Epilepsie-Syndrom ist gewissermaßen eine Kurzfassung einer bestimmten Epilepsieform.

 

Welche Arten von epileptischen Anfällen gibt es?

Im menschlichen Gehirn entsteht durch das Zusammenwirken von ca. 20 000 000 000 Nervenzellen Denken, Bewegen, Fühlen und Wahrnehmung z. B. von Licht und Musik. Alle diese Funktionen des Gehirns können während eines epileptischen Anfalls einzeln oder kombiniert gestört sein. Von außen kann während eines epileptischen Anfalls oft nur eine besondere Bewegung (= Motorik) beobachtet werden. Eine Störung einer Sinneswahrnehmung oder des Bewusstseins kann im Einzelfall nur der Betroffene selbst angeben. In den allermeisten Fällen dauern epileptische Anfälle einige Sekunden oder wenige Minuten und hören ohne Behandlung von alleine wieder auf. Man nennt sie „selbst-limitierende" Anfälle. Als seltene Ausnahme halten Anfälle länger als 20 Minuten an, sog. „Anfalls-Staten", die auch als „status epilepticus" oder „kontinuierliche" Anfälle bezeichnet werden.

Die Internationale Liga gegen Epilepsie unterscheidet im Wesentlichen 2 Gruppen

Herdförmige (= fokale) Anfälle,

bei denen die Anfälle nur einen Teil des Gehirns betreffen und bei denen das Bewusstsein erhalten bleibt,

Generalisierte Anfälle,

bei denen der Anfall beide Hirnhälften gleichzeitig umfasst, wobei immer das Bewusstsein aufgehoben ist.

Es gibt dann noch eine Mischformen beider Anfallsarten den

Sekundär- generalisierte Anfalle,

Bei diesen Anfällen beginnt die Entladung in einer Hirnregion, breitet sich dann aber im Verlauf des Anfalls auf das gesamte Gehirn aus. In einem solchen Fall kann sich der Betroffene oft an den Beginn seines Anfalls erinnern und wird erst nach einiger Zeit bewusstlos.

Für die richtigen Therapieentscheidungen sind allerdings wichtiger als der (vorschnelle) Gebrauch von Fachbegriffenen eine genaue Beobachtung und Beschreibung der individuellen Anfallsabläufe

 

 

Elternmerkblatt Fieberkrampf

Was sind Fieberkrämpfe?

Fieberkrämpfe sind vom Gehirn ausgehende Krampfanfälle bei Fieber.

Sie betreffen etwa 3–5% aller Kinder und treten typischerweise zwischen dem 6. Lebensmonat und dem 5. Lebensjahr auf. Besonders häufig sind sie im Alter von 1–3 Jahren. Kinder mit Fieberkrämpfen sind in der Regel normal entwickelt und gesund. Sie haben keine Erkrankung des Gehirns.

Was ist die Ursache?

Fieberkrämpfe beruhen auf einer Veranlagung des Gehirns, in einer bestimmten Entwicklungsphase auf Fieber mit Krampfanfällen zu reagieren. Ob das Fieber allein oder der dem Fieber zugrunde liegende Infekt den Krampfanfall hervorruft, ist bislang unklar. Alle Erkrankungen, die mit Fieber einhergehen, können einen Fieberkrampf auslösen. Meist ist die Fieberursache ein harmloser Infekt, etwa der oberen Luftwege, und nur sehr selten liegen dem Fieberkrampf schwerwiegende Infektionen zugrunde. Fieberkrämpfe treten meist bei raschem Fieberanstieg auf Temperaturen über 39° auf. Wichtig ist, dass die Körpertemperatur manchmal so rasch ansteigen kann, dass erst mit dem Fieberkrampf registriert wird, dass das Kind überhaupt Fieber hat. Man weiß, dass Fieberkrämpfe in manchen Familien bei mehreren Mitgliedern auftreten. Die eigentliche Ursache ist bisher nicht geklärt.

 

Wie äußert sich ein Fieberkrampf?

In der überwiegenden Zahl der Fälle handelt es sich um einen so genannten einfachen Fieberkrampf, der innerhalb weniger Minuten von selbst aufhört. Er geht einher mit Bewusstseinsverlust, Blaufärbung im Bereich der Lippen (Zyanose) und Muskelverspannung oder Muskelzuckung oder Muskelschlaffheit. So schlimm dieses Ereignis auch erscheint, Ihr Kind erholt sich davon normalerweise rasch. In seltenen Fällen hört der Anfall nicht von selbst auf, sondern dauert länger als 5 Minuten und muss durch Medikamente beendet werden, oder es treten andere Auffälligkeiten hinzu. Dann handelt es sich um einen so genannten komplizierten Fieberkrampf.

Was müssen Sie tun?

  • Rufen Sie bitte sofort den Notarzt.
  • In der Zwischenzeit versuchen Sie ruhig zu bleiben.
  • Bringen Sie Ihr Kind bei Bewusstlosigkeit ohne Gewalt anzuwenden in die Seitenlage damit es sich bei Erbrechen nicht daran verschluckt.
  • Die Kleidung des Kindes wird – wenn nötig – gelockert, damit das Kind frei atmen kann.
  • Versuchen Sie auf die Uhr zu schauen um die Dauer des Anfalls zu bestimmen.
  • Nach dem Anfall Körpertemperatur messen und bei Temperatur über 38° ein Fieberzäpfchen geben.

Das sollten Sie nicht tun!

  • Versuchen Sie nicht die Krämpfe durch Festhalten zu unterbinden, da es sonst zu Verletzungen kommen kann.
  • Auf keinen Fall dürfen Getränke oder Nahrung gegeben werden, denn Ihr Kind könnte daran ersticken.
  • Versuchen Sie nicht den Mund gewaltsam zu öffnen. Die Atmung ist wegen der Verkrampfung der Atemmuskulatur eingeschränkt, nicht wegen des geschlossenen Mundes.
  • Auch die Zunge kann nicht verschluckt werden. Wenn Sie Keile oder andere Gegenstände versuchen in den Mund zu stecken kann dies zu Verletzung führen. Die Atmung verbessert es nicht.
  • Ihr Kind schütteln um den Krampf zu beenden (keine Wirkung und große Gefahr einer Gehirnblutung)
  • Kaltes Wasser über Ihr Kind schütten (keine Wirkung und Gefahr der Unterkühlung).

Nach einem Fieberkrampf (auch wenn er nur 1 oder 2 min. gedauert hat) muss Ihr Kind von einem Kinderarzt gesehen und untersucht werden, um eine Hirnhautentzündung oder andere schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen. Der Kinderarzt entscheidet dann, ob Ihr Kind zur weiteren Untersuchung und eventuellen Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen werden muss. Wenn Sie ambulant behandelt werden, kommen Sie bitte am nächsten Tag zu mir. Ich bespreche dann mit Ihnen das weitere Vorgehen. Z.B. auch die Frage, ob eine Hirnstromkurve (EEG) abgeleitet werden sollte.

Ich verordne Ihnen dann ein Notfallmedikament.

Wenn Ihr Kind zu einem späteren Zeitpunkt einen erneuten Fieberkrampf erleidet und der Anfall länger als 2min. dauert, sollte das Notfallmedikament gegeben werden. Es unterbricht den Anfall in der Regel rasch.

Welches Medikament in welcher Dosierung angemessen ist, werde ich Ihnen nach dem ersten Fieberkrampf erklären. In der Regel wird dies ein Medikament in einer Tube (Rektiole) sein, das wie ein Zäpfchen gegeben wird.

Was sind die Folgen von Fieberkrämpfen?

Kinder mit Fieberkrämpfen entwickeln sich genau so normal wie Kinder ohne Fieberkrämpfe. Fieberkrämpfe führen nicht zu einer Schädigung des Gehirns. Bei einem Drittel der betroffenen Kinder muss jedoch mit weiteren Fieberkrämpfen gerechnet werden. Diese Neigung zu Fieberkrämpfen verlieren die Kinder spätestens im Schulalter. Das Risiko, später eine Epilepsie (Krampfanfälle ohne Fieber) zu entwickeln, ist nicht entscheidend erhöht.

Kann man etwas zur Vorbeugung tun?

Es gibt kein Mittel, einen erneuten Fieberkrampf zuverlässig zu verhindern, auch nicht durch konsequente Fiebersenkung, weil die Krampfanfälle häufig im Fieberanstieg auftreten und deswegen gar nicht vorherzusehen sind. Eltern sollten sich daher keine Vorwürfe machen oder sich mit Schuldgefühlen quälen, wenn ihr Kind einen weiteren Fieberkrampf erleidet. Allgemein gilt, dass bei fieberhaften Infekten hohes Fieber, unter dem das Kind sichtlich leidet, mit vom Kinder- und Jugendarzt empfohlenen Medikamenten und Maßnahmen gesenkt werden sollte. In Einzelfällen kann bei Kindern mit komplizierten oder wiederholten Fieberkrämpfen die kurzzeitige, vorbeugende Gabe eines krampflösenden Medikaments sinnvoll sein. Eine Dauerbehandlung mit Antiepileptika (Medikamente gegen eine Epilepsie), um Krampfanfälle zu verhindern, ist bei Kindern mit Fieberkrämpfen nicht erforderlich.

 

  • Das Wichtigste nach einem Fieberkrampf ist das aufklärende Gespräch. Hierfür stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Behandlung

aufbau

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